Die Arme: Als ich zu der jungen Journalistin aus Nürnberg ins Büro kam, versuchte sie mit aller Kraft die rießige Pfandflaschensammlung unter ihrem Schreibtisch zu verteidigen. Ich war jedoch wirklich überzeugt, dass wir ihren Arbeitsplatz (wie von ihr gewünscht) nur dann richtig strukturieren können, wenn es auch unter der Arbeitsplatte aufgeräumt ist. Und so sammelten wir erst einmal ca. 80 Cola Pfandflaschen ein und brachten sie zur Rückgabestelle. Dann blieb nichts anderes übrig und wir arbeiteten uns Papier für Papier durch ihren Schreibtisch. Sie wünschte sich sehnlichst ihren rießigen Stapel Schmierpapier im Ganzen zu behalten. Ich riet dazu, eine Ablage voll aufzuheben und den Rest wegzuwerfen. Neues Schmierpapier produziert man sowieso jeden Tag, da ist ein Vorrat in Größe einer Standardablage sicher ausreichend. Offene Recherchen und Infos dazu kamen in Ablage Nummer zwei. Ein Ordner direkt am Bildschirm bewahrt wichtige Anleitungen für das digitale Redaktionssystem und Kontaktdaten. In einem alphabetisch sortierten Zettelkasten wohnen Visitenkarten ihrer Kontakte. Rund zweieinhalb Stunden später waren wir durch und fertig war die leere Arbeitsplatte und alle Schubladen waren aufgeräumt. Direkt am Rechner liegt nun die To Do-Liste mit den Aufgaben der nächsten Tage. Eine Woche später schrieb sie mir, dass die Ordnung unheimlicherweise immer noch anhält. Ich fand das großartig und hab mich sehr für sie gefreut!
- Panik zum Start – zum Glück ging es ihr schnell besser, als wir gut mit dem Sortieren vorran kamen.
- Vorher: So sah der Schreibtisch vor unserer Aufräumaktion aus
- Schmierpapier, wichtige Terminzettel, Hintergrundinfos und Autogramme – alles durcheinander
- Endbild der aufgeräumten Pfandflaschensammlung kurz vor der Abgabe
- Zum Sortieren machten wir ersteinmal verschiedene Stapel
- Braucht man wirklich drei To Do-Listen?
- Half fleißig beim Sortieren mit
- Nachher: Schreibtisch nach einem Vormittag Arbeit
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